Frau sitzt entspannt auf einem Sessel und trinkt einen Tee.

CBD gegen Stress - Mit Cannabidiol Stress bekämpfen

Veröffentlicht: 21.06.2021 (Aktualisiert: 10.03.2023)
Lesezeit: Min.
Dr. Harald Stephan
Dr. rer. medic. Harald Stephan
Gesundheitsexperte

CBD gegen Stress – Das Wichtigste auf einen Blick

  1. Stress ist ein Alarmzustand des Körpers, den Stresshormone wie Adrenalin und Noradrenalin bei Gefahr auslösen.
  2. Den Alarm wieder zu beenden ist Aufgabe körpereigener Botenstoffe wie der Endocannabinoide.
  3. Chronischer Stress ist ungesund; das Abschalten lässt sich durch Phytocannabinoide aus Hanf sanft und natürlich unterstützen.
  4. Das Wichtigste davon ist Cannabidiol (CBD), das anders als THC völlig legal ist und nicht high macht.
  5. CBD-Öl und CBD-Blüten sorgen dafür, dass sich kein Teufelskreis aus immer mehr Stress, Angst und Schlaflosigkeit entwickelt.

War das heute im Job wieder einmal jenseits von Gut und Böse? So was kennt man doch zur Genüge. CBD gegen Stress ist eine Alternative, die immer mehr Beachtung findet. Ein einfaches und natürliches Mittel klingt verlockender als Beruhigungsmittel schlucken - zumal Psychopharmaka erhebliche Nebenwirkungen haben. Viele Patienten haben positive Erfahrungen mit Cannabidiol gegen chronischen Stress gemacht. Was hat es mit CBD-Öl bei Stress auf sich, und was bringt CBD wirklich?

Was ist Stress überhaupt?

An und für sich ist Stress keine schlechte Sache - es ist gesund, ab und zu mal den Kreislauf hochzufahren und ins Schwitzen zu kommen. In der Steinzeit war das wichtig im Überlebenskampf: Kam ein hungriger Säbelzahntiger um die Ecke, schaltete der Körper auf Davonrennen oder Kämpfen.

Das sympathische Nervensystem sorgt bei Stress für Alarm. Es steigert Atmung und Durchblutung und mobilisiert alle verfügbaren Reserven. Reichlich mit Sauerstoff und Zucker versorgt sind die Muskeln voll einsatzbereit. Auf einen Schlag ist man sowas von wach. Für all das sorgen Hormone, insbesondere Stresshormone wie Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol.

Gleichzeitig wird der Parasympathikus ruhiggestellt. Dieser Teil des vegetativen Nervensystems ist der Gegenspieler - der menschliche Körper braucht ihn für die eher ruhigen Phasen. Etwa wenn man die Muße für Verdauung oder Fortpflanzung hat. Beim Davonlaufen oder Prügeln wäre mal aufs Klo müssen hinderlich.

Guter Stress, böser Stress

Ein wenig positiver Stress, gesunder Eustress, hält den Körper in Schwung. Er verhindert, dass wir fett und faul werden. Problematisch wird die Sache beim Distress - der schadet der Gesundheit. Dieser negative Stress tritt auf, wenn in Beruf und Familie die Belastung zum Dauerzustand wird.

Chronischer Stress bedeutet: Den ganzen Tag Roter Alarm - das hält kein Mensch auf Dauer aus und war von der Natur so nicht vorgesehen. Säbelzahntiger? Der gibt wenigstens Ruhe, wenn er satt ist. Chef und Kollegen sind würdige Nachfolger und sorgen dafür, dass der negative Stress nicht endet.

Positiver Stress hält uns am Laufen, aber negativer Stress ist extrem ungesund.
Gehirn-Netzwerk; Neuronen; Stresslösen mit CBD

Wie wirkt CBD bei Stress?

Den aktivierten Sympathikus wieder ruhig zu stellen ist eine der Aufgaben der Endocannabinoide. Neurotransmitter wie AEA und 2-AG binden an die Rezeptoren von Zellen. Zusammen bilden sie das Endocannabinoid-System (ECS), das im Stoffwechsel eine wichtige Rolle spielt.

Die Einnahme von CBD wirkt gegen Stress, indem es diese Botenstoffe nachahmt und bei einigen weiteren Vorgängen die richtigen Knöpfe drückt. Was das Phytocannabinoid aus der Hanfpflanze sonst noch bewirkt ist längst nicht alles geklärt. Es gibt immer mehr CBD-Studien, die diese Vorgänge unter die Lupe nehmen und klären, wie CBD hilft.

Merke: CBD ist ein Phytocannabinoid aus Hanf, das ähnlich wirkt wie die Endocannabinoide, die der menschliche Körper von Natur aus als Neurotransmitter bildet.

CBD gegen Stress und der Unterschied zu THC

Stress kann schwimmen - ihn in Alkohol ersäufen klappt nicht. Ebenso unsinnig sind andere Drogen. Kurzfristig scheinen sie die Sache zu erleichtern, aber auf Dauer belasten sie die Gesundheit und führen zu Abhängigkeit. Das gilt auch für den Verwandten des CBD, das THC, das man ebenfalls aus Hanf gewinnt. Es wirkt psychotrop und sorgt für Euphorie und Halluzinationen.

Macht auch Cannabidiol high? Praktischerweise nicht. Viele Menschen haben mit CBD bei Stress gute Erfahrungen gemacht. Es beschränkt sich auf besagte Knöpfe, die man zum Entspannen braucht. Gewünschter Effekt am Rande: Gleichzeitig hilft es gegen die Folgen von Stress.

CBD gegen Stress = CBD gegen Ängste + CBD gegen Schlafstörungen

CBD gegen Stress ist nur eine Seite der Medaille. Er stört viele Funktionen im menschlichen Körper, darunter auch das Immunsystem. Einer der Gründe, warum CBD gegen Entzündungen und Infektionen helfen kann.

Wichtig sind auch die Folgen für die Psyche. Probleme auf der Arbeit, bei der Pflege von kranken Verwandten und selbst das ständige Taxi spielen für die Kinder hinterlassen ihre Spuren.

Abends ist man fix und alle, kann aber nicht einschlafen. Stattdessen plant man den Tag schon mal durch und überlegt, was alles schief gehen könnte. Das Kopfkino über die Sicherheit des Arbeitsplatzes, die nächste Präsentation oder kranke Kinder verhindern das Einschlafen und erst recht das Durchschlafen.

Das sorgt für immer mehr negativen Stress. Wenn gerade wieder alles zum Verzweifeln scheint, kann CBD gegen Ängste, Schlafstörungen und den ganzen Stress zum Einsatz kommen. Genau das ist mit dieser Formel gemeint.

Ängste, Depressionen und Schlafstörungen sind Folgen von chronischem Stress, der sich dadurch nur weiter verstärkt. Daher hilft CBD nicht nur gegen Stress, sondern auch dabei, diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Das sollte zeitig geschehen, denn sonst droht sogar Burnout.
Kind liegt im Bett und schläft; CBD gegen Ängste und Depressionen

Kann CBD Panikattacken auslösen?

Panikattacken sind bei Einnahme von CBD-Öl kein gewünschter Effekt, sondern das genaue Gegenteil. Dass CBD aufputscht statt beruhigt kommt vor, aber seltener als beim verwandten THC, und das auch nur bei falscher Anwendung. Die Dosierung von CBD spielt dabei eine wichtige Rolle. Daher sollte man sich bei CBD-Öl und allen CBD-Produkten unbedingt an die empfohlene Dosierung halten.

Wie schnell wirkt CBD?

Ganz so schnell wie der Körper mit der Ausschüttung von Hormonen auf Alarm schaltet wirkt CBD nicht. Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol stehen auf Abruf bereit und müssen nur mit dem Blut verteilt werden. Ein menschlicher Körper wird damit in Bruchteilen einer Sekunde geflutet, die Stresshormone machen ihrem Namen alle Ehre und lösen Stress aus.

CBD-Öl muss erst vom Mund an den Ort seiner Wirkung gelangen. Das dauert ein klein wenig länger. Chronischer Stress funktioniert nur beim Einschalten wie ein Schalter. Ist er erst einmal aktiv, tritt bei Einnahme von Cannabidiol ein gewünschter Effekt erst mit zeitlicher Verzögerung auf.

Fazit: CBD als natürliche Alternative gegen Stress

Chronischer Stress entsteht, wenn ein menschlicher Körper durch die Stresshormone Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol aus dem Takt geraten ist. CBD hilft zurück in den gesunden Zustand, indem es das Endocannabinoid-System unterstützt.

Die hochwertigen CBD-Öle und CBD-Blüten von Lucky Hemp können vielleicht auch Ihnen helfen. Viele Kunden haben mit CBD bei Stress positive Erfahrungen gemacht.
Quellen
  • CBD gegen Stress und Angststörungen (Studien)
  • CBD gegen Schlafstörungen (Studien)
  • Cannabis, Cannabinoids, and Sleep: a Review of the Literature (Studien)
Dr. Harald Stephan
Dr. rer. medic. Harald Stephan
Diplom-Biologe, Referent für Medizinische Informationsverarbeitung und Doktor der Gesundheitswissenschaften
Über den Autor

Dr. Harald Stephan arbeitete nach dem Studium in Saarbrücken an den Universitäten Marburg und Bochum sowie am Universitätsklinikum Essen in Forschung und Lehre, bevor er sich 2016 als Publizist selbständig machte. Wissen erwerben und weitergeben sieht er als Lebensaufgabe.

Neben seinen Veröffentlichungen aus Zellbiologie und Tumorforschung in renommierten Fachjournalen finden sich im Internet hunderte seiner Beiträge zu gesundheitlichen Themen. Darin erklärt er Krankheitsursachen, Laborwerte, Diagnosen wie auch traditionelle und neuartige Therapie-Optionen.