Unterschied von THC und CBD – Das Wichtigste auf einen Blick!
- CBD und THC sind sekundäre Pflanzenstoffe aus Hanf, die man als Cannabinoide bezeichnet.
- In den weiblichen Blüten sind sie besonders konzentriert, um diese vor Fressfeinden und Krankheitserregern zu schützen.
- Als Phytocannabinoide ahmen sie die körpereigenen Endocannabinoide des Menschen nach, wichtige Botenstoffe des Stoffwechsels.
- Wie diese wirken sie durch Bindung an spezielle Rezeptoren auf der Oberfläche von Zellen.
- Während THC high macht, hat das legale CBD vor allem eine beruhigende Wirkung.
- CBD-Blüten und CBD-Öl sind legal, solange sie den Gehalt an THC von 0,2% nicht übersteigen
Lieferant von THC und CBD: Die Hanfpflanze
Die Cannabis-Pflanze ist eine der ältesten Nutzpflanzen der Menschheit. Echter Hanf (Cannabis sativa) gehört zur Familie der Hanfgewächse (Cannabaceae). Seit mindestens 8.000 Jahren verwendet man seine Fasern für Textilien, aus den Samen presst man Öl und die Blüten dienen als Heilmittel.
Weibliche Blüten von Cannabis sind besonders reich an sekundären Pflanzenstoffen. Hanf ist zweihäusig, es gibt also Männchen und Weibchen. Vor allem Letztere nutzt der Mensch schon lange.
Finger weg von meinen Blüten!
Sekundäre Pflanzenstoffe nennt man sekundär, weil sie nicht direkt wichtig für das Überleben sind. Unwichtig sind sie deswegen noch lange nicht: Einige Terpene halten Bakterien, Pilze, und Insekten fern. In den Sternhaaren auf der Pflanze sind sie besonders exponiert. Extrem viele Trichome finden sich an den weiblichen Blüten, denn die bilden Samen und sind für die Vermehrung zuständig. Daher brauchen sie besonderen Schutz.
Die chemische Struktur von Terpenen haben auch die Phytocannabinoide. Sie heißen so, weil der menschliche Körper auf sie ähnlich reagiert wie auf seine eigenen Endocannabinoide. Als Botenstoffe steuern sie viele Vorgänge im Stoffwechsel. Diese zu stören und Fressfeinde zu benebeln ist der ursprüngliche Sinn von THC und CBD.
Wie wirken Cannabinoide?
Das Endocannabinoid-System des Menschen besteht aus Liganden und ihren Rezeptoren:
- Botenstoffe wie Anandamid (Arachidonoylethanolamid, AEA) und 2-Arachidonglycerol (2-AG) vermitteln zwischen Zellen.
- Dazu binden sie an Rezeptoren auf der Oberfläche:
- CB1-Rezeptor findet sich im Zentralen Nervensystem,
- CB2-Rezeptor vor allem im Immunsystem, Magen-Darm-Trakt und Hormondrüsen.
Bindet ein Ligand an einen Rezeptor, so verändert er Schmerzempfinden, Emotionen und Appetit. Oder er schützt Nervenzellen, moduliert die Immunabwehr und vieles mehr. Das gilt auch für die Phytocannabinoide. Sie wirken, indem sie die beiden Rezeptoren aktivieren oder hemmen.
THC und CBD wirken unterschiedlich
Über hunderte Cannabinoide und etwa 400 weitere Terpene hat man in Hanf gefunden. Neben CBD und THC gehören dazu CBN (Cannabinol), CBG (Cannabigerol) oder CBT (Cannabitriol).
Die Wirkung von THC, CBD und sonstigen Cannabinoiden ist eine komplexe Sache. Sie beruht auf mehreren Faktoren:
- Sie binden unterschiedlich stark an die beiden Rezeptoren.
- Dabei wirken sie aktivierend oder dämpfend.
- Auf der Oberfläche einer Zelle sind CB1 und CB2 in unterschiedlichen Mengen vorhanden.
- Das Muster der Expression ist je nach Gewebe und Organ verschieden.
- Die Wirkung von CBD und THC ergibt sich aus zahlreichen Einflüssen auf viele Organe.
- Mehrere Cannabinoide zusammen wirken anders als einzelne. Das gilt auch für den Entourage-Effekt.
- Auch die Pharmakokinetik spielt eine wichtige Rolle. Wie wird ein Stoff aufgenommen, verteilt, abgebaut und ausgeschieden. All das entscheidet, was Cannabinoide machen, wie schnell CBD wirkt und wie lange.
Wie wirkt THC? Und was ist der Unterschied zu CBD?
CBD und THC haben nicht den gleichen Effekt auf die Psyche: THC hat eine psychoaktive Wirkung, CDB macht nicht „high“. THC wirkt, weil das Gehirn den Neurotransmitter Dopamin ausschüttet. Das Glückshormon fühlt sich an wie eine Belohnung. Zusammen mit Adrenalin und Noradrenalin steuert es Konzentrationsfähigkeit, Schmerzempfinden, Feinmotorik und Koordination.
Was in kleinen Mengen zu positiven Effekten führt, verursacht bei einem Zuviel einen Rausch. Weil zur gleichen Zeit das Wohlfühlhormon Serotonin ins Blut gelangt ist eine körperliche Abhängigkeit bei THC nicht völlig ausgeschlossen.
Wichtigster Unterschied zwischen THC und CBD:
- CBD hat keinerlei Rauschwirkung.
- CBD macht definitiv nicht abhängig.
Rechtlicher Status von CBD und THC
THC fällt unter das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) und darf in Hanfprodukten nur in geringen Mengen vorhanden sein. Um einen möglichen Missbrauch zu verhindern sind in CBD-Öl maximal 0,2 Prozent THC erlaubt.
CBD-Produkte wie CBD-Öl und CBD-Blüten sind legal – solange sie den vorgegebenen THC-Gehalt nicht überschreiten. Bei Lucky Hemp können Sie sich darauf verlassen, dass wir die gesetzlichen Vorschriften einhalten und streng kontrollieren.
Wird man von CBD-Blüten ‚high‘?
So viel kann man gar nicht konsumieren, dass dabei genug THC für einen Rausch zusammenkommt. Vorausgesetzt natürlich, man konsumiert CBD-Blüten von einwandfreier Qualität wie die von Lucky Hemp.
Medizinische Wirkungen von Cannabidiol: Keine Wirkung ohne Nebenwirkungen
Ohne Nebenwirkungen keine Wirkung. Sie können auftreten, müssen aber nicht. Die alte Weisheit gilt auch für CBD. Am häufigsten macht Cannabidiol müde und benommen. Seltener treten Übelkeit, Durchfall und geringer Appetit auf oder es kommt zu Ausschlägen auf der Haut. Einige Patienten erlebten eine gegenteilige Wirkung von innerer Unruhe und Schlafstörungen.
Kann CBD Psychosen auslösen?
Das ist wenig wahrscheinlich – Psychosen und Halluzinationen treten eher bei THC auf. Trotzdem kann es in Einzelfällen nach der Einnahme von CBD-Öl zu Psychosen kommen. Das gilt vor allem bei falscher Anwendung, besonders bei zu hoher Dosierung.
CBD in Medikamenten
Cannabidiol hat eine Wirkung, die man auch in der Medizin nutzt. Epidiolex und Nabiximols sind Medikamente gegen Epilepsie und Multiple Sklerose. In klinischen Studien hat man sie gründlich untersucht, bevor man sie auf den Markt brachte. Sie sind sicherlich nicht die letzten Arzneimittel mit CBD.
Wird man von CBD positiv?
Bei längerem Gebrauch von CBD-Öl oder CBD-Blüten ist ein positiver Drogentest nicht auszuschließen. Auch wenn das CBD-Produkt die gesetzlich vorgeschriebene THC-Konzentration unter 0,2 Prozent einhält. Moderne Drogentests sind so sensitiv, dass sie schon minimale THC-Werte nachweisen. Gesundheitlich bedenklich ist das nicht. Wer sich der Arbeit wegen solchen Kontrollen unterziehen muss sollte das aber im Hinterkopf behalten.
CBD oder THC gegen Schmerzen?
In Deutschland darf ein Arzt medizinisches Marihuana gegen Schmerzen nur als seltene Ausnahme verschreiben. In den USA ist Dronabinol (Marinol) zugelassen. Schmerzen lindert auch das Epilepsie-Medikament Epidiolex und Nabiximols (Sativex) bei Multipler Sklerose. Hier ist aber die Wirkung von CBD gegen Krämpfe und Anfälle wichtiger.
Fazit: Mit hochwertigem CBD-Öl ist man auf der sicheren Seite
CBD-Blüten gegen Schmerzen oder CBD-Öl bei Stress und Ängsten? Mit den Produkten von Lucky Hemp kann man da nichts falsch machen. Sie können diese bedenkenlos und legal verwenden!