Frau arbeitet mit CBD-Extrakt im Labor

CBD Studien - Aktueller Stand der Forschung

Veröffentlicht: 27.06.2021 (Aktualisiert: 23.10.2024)
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CBD-Studien – Das Wichtigste auf einen Blick!

  1. Wie bei den meisten Naturstoffen gibt es auch bei CBD wenige klinische Studien am Menschen.
  2. Am besten erforscht sind Wirkung und Verträglichkeit bei den beiden CBD-haltigen Medikamenten Epidiolex und Nabiximols, die man gegen Epilepsie und Multiple Sklerose einsetzt.
  3. Präklinische Studien zeigen, dass CBD-Öl auch Tieren mit Gelenkschmerzen helfen kann.
  4. Als gesichert gilt durch Studien, dass CBD gut verträglich und biologisch wirksam ist, selten Nebenwirkungen zeigt und weder einen Rausch hervorruft, noch abhängig macht.
  5. Cannabidiol kann sich in Form von CBD-Blüten und CBD-Öl vor allem bei der Behandlung von Anfallsleiden, psychischen Erkrankungen und Stress sowie bei Schmerzen und Entzündungen als hilfreich erweisen.

CBD-Studien – Welche wissenschaftlichen Beweise für die Wirkung von CBD gibt es?

CBD gegen Depressionen, CBD gegen Stress und Angststörungen, CBD gegen Schlafstörungen – die vielen Anwendungen von Cannabidiol klingen fast nach einem Wundermittel. Ist es das? Oft genug verspricht Werbung mehr als die jeweiligen Produkte tatsächlich halten können. Für die tatsächliche Wirkung muss es wissenschaftlich belastbare Beweise geben – diese sollen die Wirkung von CBD beweisen. Und wir haben gute Nachrichten für Dich: Es gibt viele CBD-Studien – und immer häufiger wird die Wirkung durch die medizinische Anwendung des Cannabinoids darin bestätigt. In diesem Beitrag haben wir alle Infos rund um CBD-Öl und wissenschaftliche Studien für Dich zusammengefasst.

Wichtige Unterschiede: von Cannabinoiden, Cannabis und THC

Es ist wichtig, beim Thema Hanf genau zu unterscheiden. Immer noch wird CBD häufig mit Cannabis und Drogenkonsum in Verbindung gebracht – genau deshalb sind die wissenschaftlichen Studien zu CBD so wichtig: Sie zeigen die wahren Aspekte und Wirkungen auf und holen es aus dem verfemten Bereich heraus.

  • Cannabis ist die Hanfpflanze, die bereits seit mehreren Jahrtausenden von uns Menschen auf unterschiedliche Weise genutzt wird.
  • Cannabinoide sind Bestandteile der Hanfpflanze, es gibt mindestens 113 unterschiedliche Substanzen, die den Cannabinoiden zugeordnet werden. Sie können im menschlichen Körper an Cannabinoid-Rezeptoren andocken und so den Organismus beeinflussen.
  • CBD ist ein solches Cannabinoid – ohne Rauschwirkung oder Suchtgefahr.
  • THC ist ebenfalls ein Cannabinoid, hat aber eine andere Wirkung als CBD: Es sorgt für eine Dopaminausschüttung im Gehirn und wirkt psychoaktiv. Deshalb löst es beim Menschen einen Rausch aus und kann abhängig machen.

Du siehst: Sowohl grundsätzlich als auch in Studien sind CBD und THC auf jeden Fall deutlich voneinander zu trennen. Wir beschränken uns deshalb hier nur auf Studien rund um CBD.

Übrigens: Cannabidiol ist der eigentliche Name vom CBD. Bei CBD handelt es sich lediglich um eine Abkürzung – sprechen wir also von Cannabidiol und CBD, ist die Bedeutung synonym zu verstehen.

CDB in Studien und Forschung – Wozu braucht man überhaupt wissenschaftliche CBD-Studien? 

Will ein Forscher etwas beweisen, so muss er Experimente machen. Geht es um die Wirkung bei Krankheiten, so steht auch bei CBD eine Studie in Zellkulturen an erster Stelle. An Zellen aus menschlichen oder tierischen Geweben lässt sich die Wirkung von CBD beobachten, indem man davon kleine Mengen in die Nährlösung gibt.

Bei CBD gegen Krebs gibt es Studien und spannende Befunde – aber in einem Organismus ist die Sache komplizierter als bei isolierten Krebszellen. Die Pharmakokinetik spielt eine wichtige Rolle. Wie wird CBD-Öl aufgenommen, mit dem Blut transportiert, und wie interagiert es mit den Zellen verschiedener Gewebe? Zuletzt wird Cannabidiol abgebaut und ausgeschieden. Wie schnell CBD wirkt und wie lange die CBD-Wirkung anhält, hängt von all diesen Faktoren ab. Aber die Forschung und die wissenschaftlichen Studien zu CBD beschäftigen sich mit vielen weiteren Themen: Welche Wirkung genau hat CBD? Kann CBD Migräne lindern? Studien, Tests und mehr könnten diese Fragen auf Dauer beantworten. 

Maschine die CBD-Extrakt abfüllt

Präklinische Studien zu CBD

Tiermodelle mit Ratten oder Mäusen sind der nächste Schritt. Sofort am Menschen zu testen, wäre unverantwortlich. Stattdessen schauen Forscher, wie sich psychotische Symptome mit CBD verändern, ob es eine entzündungshemmende Wirkung hat oder gegen chronische Schmerzen hilft. Versuche in Zellkulturen und an Tieren bezeichnet man als präklinische CBD-Studien, also Studien vor der klinischen Anwendung.

Man muss von Tierversuchen nicht viel halten, aber sie liefern wichtige Infos für die Behandlung von Tieren. Viele Tierärzte schwören auf CBD für Katzen und Hunde, etwa bei Schmerzen durch Gelenkentzündungen. Diese CBD-Studien für und mit Tieren haben also mehr als nur theoretischen Wert. Apropos: Auch Lucky Hemp® bietet CBD-Öl für Tiere an, speziell Bacon CBD-Öl und Lachs CBD-Öl für Hunde und Katzen.

CBD-Öl & Co. – Klinische Studien

Im Gegensatz zur präklinischen CBD-Studien wird während einer klinischen Studie beispielsweise CBD-Öl auch an menschlichen Patienten erprobt. Diese CBD-Studien sind statistisch geplant, die Ergebnisse werden systematisch überprüft und ausgewertet. Durch diese Art der Forschung kann festgestellt werden, wie wirkungsvoll ein Wirkstoff ist. Auch die Verträglich von CBD wird in Studien so auf die Probe gestellt. Die Ergebnisse sind also sehr wichtig und maßgebend. Eine Art der klinischen Studien ist die Placebo-kontrollierte randominisierte Doppelblindstudie.

Placebo-kontrollierte randomisierte Doppelblindstudien gelten als Goldstandard der Forschung. Durch diese CBD-Studien können Wirkung und Anwendung von CBD genauer untersucht werden. Der Name klingt komplizierter, als es ist: Eine Hälfte der Patienten erhält für die Studie CBD-Öl, die andere Hälfte ein Placebo, ein Scheinmedikament. Das sieht genauso aus, schmeckt genauso und riecht genauso. Wer was bekommt, wird vorher per Zufall entschieden. Nur die Leiter der Studien wissen Bescheid, aber kein Arzt, Pfleger oder Patient.

Klassische Reihenfolge bei Studien: Erst schaut man, welche Effekte der Stoff auf Zellen hat. Dann folgen erste Aussagen über Sicherheit und Verträglichkeit bei Tieren. Erst nach solchen präklinischen kommen klinische Studien am Menschen an die Reihe. Randomisierte und Placebo-kontrollierte Doppelblindstudien mit möglichst vielen Probanden gelten als sicherste Beweise.

Die wichtigsten Fazits von CBD-Studien beim Menschen:

  • CBD ist gut verträglich,
  • hat nur selten leichte Nebenwirkungen,
  • wirkt nicht psychoaktiv und
  • macht nicht abhängig.

Übrigens: Klinische Studien über CBD-Öl direkt gibt es nicht, in den Studien geht es meist grundsätzlich um die Wirkung von Cannabidiol. Hinsichtlich der Darreichungsform ist wichtig, dass ein bestimmter CBD-Gehalt vorhanden ist. 

CBD-Studien zu Schlaftstörung, Depressionen oder Angst – Warum gibt es so wenig Studien über CBD-Tropfen?

Zum Einsatz von CBD gibt es Studien – aber nicht so viele wie zu anderen Wirkstoffen. Das hat mehrere Gründe: Zunächst einmal sind klinische Studien – egal, ob CBD oder ein anderer Wirkstoff – teuer in Planung, Durchführung und Auswertung. So viel Geld gibt keine Pharmafirma gerne aus. Bei CBD gilt das erst recht, denn Naturstoffe kann man nicht patentieren. Das bedeutet, dass die Konkurrenz durch CBD-Öl-Studien über die Wirkung ebenso von den Ergebnissen profitieren würde. Daher gibt es nur wenige Placebo-kontrollierte randomisierte Doppelblindstudien zur CBD-Wirkung. In der wissenschaftlichen Literatur findet man meist nur kleine Studien mit wenigen Patienten, aber umso mehr präklinische, weil die viel günstiger sind.

Der Mangel an CBD-Studien hat nichts mit fehlender Wirksamkeit zu tun – die positive Wirkung von CBD-Öl und CBD-Präparaten ist inzwischen unzweifelhaft. Ähnliches gilt für das nach wie vor verfemte medizinische Cannabis, bei dem THC etwa zur Linderung von Schmerzen zum Einsatz kommt.

 

Cannabidiol-Formel; Hanfblatt; CBD-Blüten

CBD-Öl: Wirkung in Studien und darüber hinaus – Wie wirkt Cannabidiol?

Nach derzeitigem Wissensstand und neuesten Studien rund um CBD-Öl zeigt Cannabidiol positive Wirkung bei vielen Krankheiten. Es ist vor allem hilfreich gegen:

  • Schmerzen (analgetisch)
  • Krämpfe (spasmolytisch)
  • Anfallsleiden (antiepileptisch)
  • Ängste (anxiolytisch)
  • Depressionen (antidepressiv)
  • Psychosen (antipsychotisch)
  • Entzündungen (antiinflammatorisch)
  • Bakterien (antibakteriell)
  • Sauerstoffradikale (antioxidativ).

Insbesondere der Einsatz von CBD gegen Schmerzen wird immer bekannter. So wurde CBD bei Migräne in Studien bereits erforscht. Da das CBD-Öl angemessen dosiert nur selten Nebenwirkungen verursacht, kannst Du es für Dich auch selbst ausprobieren.

Medikamente mit CBD gegen Epilepsie und Multiple Sklerose

Mit Abstand am besten dokumentiert ist die krampflösende, schmerzlindernde und anfallsverhindernde Wirkung von CBD. So etwas ist vor allem bei Epilepsie und Multiple Sklerose wichtig. Hier haben Pharmafirmen kräftig in wissenschaftliche CBD-Studien für die Zulassung von zwei Medikamenten investiert:

  • Epidiolex ist ein standardisierter Cannabis-Extrakt. In den USA ist er für die Behandlung von Epilepsie zugelassen. Die Anfälle kommen seltener und sind weniger heftig. Zudem braucht man so weniger von den üblichen Medikamenten. Im Umkehrschluss bedeutet das, es gibt auch weniger Nebenwirkungen.
  • Nabiximols ist im Mundspray Sativex enthalten. Das bekommen Patienten mit Multiple Sklerose in einigen EU-Staaten verschrieben. Es lindert die schwersten Krampfanfälle. Aktuell läuft eine klinische CBD-Studie für eine Erweiterung dieser Indikation: Nabiximols könnte Patienten mit Krebs helfen, die während der Chemo an chronischen Schmerzen leiden.

CBD-Öl in Studien: Gibt es eine Wirkung gegen neurodegenerative Erkrankungen?

Klinische Studien deuten darauf hin, dass Produkte wie CBD-Öl bei neurodegenerativen Erkrankungen helfen könnten. Wichtig wäre das bei Alzheimer und Parkinson: In der Klinik spielen die eine immer größere Rolle, aber die bisherigen Möglichkeiten zur Therapie sind beschränkt.

Menschliches Nervensystem; CBD entspannt den Körper

Psychische Krankheiten – CBD & Wirksamkeit in Studien

Auch für die Anwendung von CBD bei psychischen Erkrankungen gibt es Hinweise für eine positive Wirkung von Cannabidiol – vor allem im Zusammenhang mit chronischem Stress. Der ruft Schlafstörungen hervor und eskaliert zusehends. Die Abwärtsspirale endet mit Depressionen, Ängsten und Psychosen, schlimmstenfalls mit Burnout.

Studien zeigen, dass CBD-diesen Teufelskreis durchbrechen kann. Mögliche Einsatzgebiete von Cannabidiol bei Stress und damit einhergehende psychische Erkrankungen sind

  • CBD gegen Stress und Angststörungen (Studie),
  • CBD gegen Depressionen (Studie),
  • CBD gegen psychotische Syndrome (Studie) und
  • CBD gegen Schlafstörungen (Studie).

CBD gegen Entzündungen und Schmerzen

Vielversprechend sind auch wissenschaftliche Studien zu CBD gegen Entzündungen und damit verbundene Schmerzen. Oft verläuft beides chronisch. So gibt es unter anderem Studien zu

  • CBD gegen Morbus Crohn (Studie),
  • CBD gegen Colitis ulcerosa (Studie),
  • CBD gegen rheumatoide Arthritis (Studie) und
  • CBD gegen Arthrose (in dieser englischen Studie als osteoarthritis bezeichnet), was vor allem bei Hunden gut untersucht ist.

CBD-Blüten und CBD-Öl sind laut Studien eine sanfte und natürliche Alternative zur Behandlung von körperlichen und geistigen Beschwerden. Cannabidiol-Produkte gelten nicht als Medikamente, sondern als Nahrungsergänzungsmittel. Dass da mehr drin sein sollte, zeigen Arzneimittel wie Epidiolex und Nabiximols.

Was darf man von weiteren klinischen Studien zur CBD-Wirkung & Cannabidiol erwarten?

Der aktuelle CBD-Hype wird neue klinische Studien nach sich ziehen. Vielleicht machen die Hinweise sogar teure Doppelblindstudien interessant. Auch wenn die Wirksamkeit von CBD bei Stress, Depressionen, Schlafstörungen und anderen Erkrankungen als gut gesichert gilt, kann man erst mit hohen Patientenzahlen und genauen Untersuchungen von wissenschaftlich eindeutigen Beweisen reden.

CBD ist nicht halluzinogen, macht nicht abhängig und ist gut verträglich. Eigentlich müsste das die alten Vorbehalte aus dem Weg räumen. Aber wegen des psychotrophen THC sehen viele Menschen nach wie vor alles, was mit Cannabis zu tun hat, kritisch.

CBD gegen Stress, Schlafstörungen oder Depressionen kannst Du bis dahin selbst ausprobieren – völlig ohne Risiko: Unsere CBD-Öle gehören zu den hochwertigsten auf dem Markt. Auch unsere CBD-Blüten bekommst Du ohne Rezept, und garantiert ohne bedenkliches THC.

 

Häufig gestellte Fragen

Was ist CBD?

CBD ist ein nicht psychoaktiver Cannabinoid aus der Cannabispflanze.

Welche Wirkungen hat CBD?

CBD wird unter anderem mit entzündungshemmenden, schmerzlindernden und angstlösenden Eigenschaften in Verbindung gebracht.

Welche Studien wurden zu CBD durchgeführt?

Es wurden viele Studien zu den Wirkungen von CBD durchgeführt, sowohl in Tiermodellen als auch bei Menschen.

Wie wird CBD konsumiert?

CBD kann als Öl, Kapsel, Spray, Creme oder Lutschtablette konsumiert werden.

Welche Nebenwirkungen können durch den Einsatz von CBD auftreten?

Einige Nebenwirkungen, die bei der Einnahme von CBD auftreten können, sind Müdigkeit, Diarrhöe, Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit und erhöhte Leberwerte.

Hat CBD eine Wechselwirkung mit anderen Medikamenten?

Ja, es kann zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen, daher ist es ratsam, vor dem Konsum von CBD einen Arzt zu konsultieren.

Kann CBD bei schweren Krankheiten helfen?

Obwohl es vielversprechende Beweise für die Wirksamkeit von CBD bei der Behandlung einiger Krankheiten gibt, ist weitere Forschung erforderlich, um die Sicherheit und Wirksamkeit bei schweren Erkrankungen zu belegen.

Kann man CBD legal kaufen?

Ja, CBD kann in vielen Ländern legal gekauft und verwendet werden.

Ist CBD ein Arzneimittel?

Nein, CBD ist kein Arzneimittel, sondern ein Nahrungsergänzungsmittel.

Können Schwangere CBD einnehmen?

Nein, Schwangere sollten von der Einnahme von CBD absehen, da die möglichen Auswirkungen auf das ungeborene Kind bisher nicht untersucht wurden.